SpongeBozz ist ein deutscher Rapper, der seine wahre Identität geheim hält. Das Image ist an die Zeichentrickfigur Spongebob Schwammkopf angelehnt und vermischt diese mit Motiven des Gangsta-Raps.
SpongeBozz begann seine Karriere im Jahr 2013 als Battle-Rapper. In diesem Jahr nahm er an dem JuliensBlog Battle teil und gewann den Wettbewerb im King-Finale gegen 4tune, welcher den Titel im Vorjahr erringen konnte. 2014 stand er als Titelverteidiger als Endgegner im King-Finale und konnte seinen Titel verteidigen. Er konnte dieses Mal den Rapper Gio besiegen, welcher nach der Hinrunde keinen Beitrag mehr einreichte und aufgab, nachdem SpongeBozz eine 35-minütige Battlerunde einreichte. Laut einem Bericht des Jugendmagazins yaez veröffentlichte SpongeBozz in diesem Finale das längste Video und den aufwendigsten Diss in der Geschichte des Battle-Rap. Schon vor der erfolgreichen Titelverteidigung kündigte er seinen Abschied aus der Battle-Rap-Szene an und gab bekannt, dass sein Debütalbum Planktonweed Tape Anfang 2015 erscheinen werde. Das Album sollte ursprünglich am 20. März erscheinen, jedoch wurde der Veröffentlichungszeitraum auf den 17. April 2015 verschoben. Er gab an die Aufnahmen aus gesundheitlichen Gründen pausieren zu müssen. Planktonweed Tape erschien schließlich am 17. April 2015 in den Versionen Planktonweed Tape, Planktonweed Tape (God of Battle Edition) und Planktonweed Tape (Limited Schwammconnection Box).
In seinen Musikvideos trägt SpongeBozz ein SpongeBob-Kostüm und spielt in seinen Texten häufig auf die Fernsehserie an.[6] Diese Anspielungen vermischt er dabei häufig mit dem Rapperjargon (zum Beispiel Planktonweed). Auch die Stimme ist für SpongeBozz charakteristisch, da er den Serienfiguren nachempfunden ist. Auch das Auftreten von Patrick Bang (eine Anspielung auf Patrick Star) ist eine Anlehnung an die Kinderserie. Weitere Charakteristiken im Rapstil von SpongeBozz sind laut N24 der Gebrauch von „mehrsilbigen Reimketten, treffsichere Punchlines, eine taktgenaue Flowvariation“, sowie die Verwendung von „sauberen Tripletimes.“ Dennis Sand beschreibt den Rapper in einem Artikel in Die Welt als eines der populärsten Internetphänomene auf der Video-Plattform YouTube, was er unter anderem an der Kostümierung des Rappers festmacht. Er schreibt, dass seine Musikvideos auf YouTube millionenfach angesehen und sein Album in der Vorverkaufsphase so häufig geordert wird, dass er keine Zweifel daran hat, dass das Album auf Anhieb in den Albumcharts landen wird. Laut yaez führe das Album Planktonweed Tape seit Wochen sämtliche Vorverkaufslisten in mehreren verschiedenen Handelsmärkten an. Auf Rap.de heißt es, dass bereits über 50.000 Exemplare des Albums vorbestellt worden seien. Weiter heißt es auf Rap.de, dass es sich bei SpongeBozz um ein durchkalkuliertes Marketingprojekt handle, welche aber heute in der Musikbranche häufig zu sehen sind. Als Beispiele wurden Genetikk und Sierra Kidd genannt, bei denen es entweder aus künstlerischen und ästhetischen Aspekten oder um sich nicht der Öffentlichkeit präsentieren zu müssen der Fall ist bzw. war. Innerhalb der Rapszene ist die Stellung gegenüber SpongeBozz zwiegespalten. Kritik erntete SpongeBozz für seinen Aufruf auf seiner Facebook-Präsenz, Ken Jebsen und dessen Volksempfängerseite zu unterstützen. In diesem Posting bezeichnete er Jebsen wörtlich als „zweitbestgescheitelten Deutschen.“